Landkreis Dahme-Spreewald beteiligt sich am 1. bundesweiten Warntag

Schulzendorf, den 02.09.2020
Zeitgleicher Probealarm mit allen Warnmitteln am 10. September 2020 um 11 Uhr

 

Erstmals seit der Wiedervereinigung wird am 10. September 2020 ein bundesweiter Warntag durchgeführt. Am gemeinsamen Aktionstag von Bund und Ländern werden in ganz Deutschland sämtliche Warnmittel erprobt. Pünktlich um 11 Uhr werden zeitgleich in Landkreisen und Kommunen in allen Ländern mit einem Probealarm die Warnmittel wie beispielsweise Sirenen ausgelöst. Der bundesweite Probealarm wird mit sämtlichen vorhandenen Warnmöglichkeiten, wie Radio, Fernsehen, sozialen Medien, Warn-Apps, Sirenen, Lautsprecherwagen sowie auch digitalen Werbetafeln realisiert.

Auf Grundlage eines Beschlusses der Innenministerkonferenz wird der bundesweite Warntag im Jahr 2020 erstmalig und danach jährlich an jedem zweiten Donnerstag im September stattfinden. Er soll dazu beitragen, die Akzeptanz und das Wissen um die Warnung der Bevölkerung in Notlagen zu erhöhen und damit deren Selbstschutzfertigkeiten zu stärken. „Erklärtes Ziel dieses Aktionstages ist es, das Thema Warnung innerhalb der Bevölkerung wieder stärker ins Bewusstsein zu rücken und damit auch die Bürger unseres Landkreises für Sachverhalte wie Sirenensignale oder die Stärkung der Selbsthilfefähigkeit zu sensibilisieren – ein Anliegen, das wir als Katastrophenschutzbehörde ausdrücklich unterstützen“, sagt Ordnungsdezernent Stefan Klein. Die Wichtigkeit und Aktualität des Themas Warnung zeige sich auch durch die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus in diesem Jahr.

Zur Warnung und Information der Bevölkerung nutzen Bund, Länder und Kommunen die verfügbaren Kommunikationskanäle. So werden beispielsweise über das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem und die Warn-App „NINA“ Warnungen und Informationen der zuständigen Behörden, wie der Gesundheitsministerien des Bundes und der Länder, bereitgestellt. Bund und Länder bereiten den ersten bundesweiten Warntag in Abstimmung mit kommunalen Vertretern gemeinsam vor. Zuständig sind auf Bundesebene das BBK, auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien und auf der Ebene der Kommunen in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständigen Behörden.

Im Landkreis Dahme-Spreewald wird die Mehrzahl der Sirenen über die Regionalleitstelle Lausitz angesteuert. „Darüber hinaus haben wir uns auch an die Bürgermeister und Amtsdirektoren unseres Kreises gewandt, um eine möglichst breite Beteiligung aller lokalen Feuerwehren und Einsatzorganisationen sicherzustellen“, erläutert Ordnungsamtsleiterin Silvia Enders. Das Kreisordnungsamt wird für den Probealarm zum bundesweiten Warntag auch die Gefahrenmeldung über das mobile Warn- und Informationssystem KATWARN nutzen. Weitere Infos zum Download der kostenfreien KATWARN-App für das Smartphone sind auf der Internetseite www.katwarn.de abrufbar.

Weiterführende Informationen finden Sie auf der Webseite zum bundesweiten Warntag: www.warnung-der-bevoelkerung.de

 

 

In Schulzendorf existiert keine Alarmsirene.