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Endspurt ADFC Fahrradklima-Test 2020: Noch bis Ende November Brandenburger Kommunen bewerten

Schulzendorf, den 30.10.2020

 

Wie fahrradfreundlich ist Brandenburg? Noch bis Ende November 2020 findet zum neunten Mal die bundesweite Zufriedenheits-Umfrage des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) statt. Der ADFC Brandenburg ruft alle Radfahrerinnen und Radfahrer dazu auf, die Fahrradfreundlichkeit der Städte und Gemeinden im Land zu bewerten.

Die Umfrage dauert ca. zehn Minuten, es kann online abgestimmt werden: www.fahrradklima-test.adfc.de. Mitmachen kann jede Person, die Rad fährt, egal ob sie ADFC-Mitglied ist oder nicht. Mittels einer Online-Umfrage werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit der Kommune gestellt.

Der Brandenburger ADFC-Landesvorsitzende Stefan Overkamp erklärt: „Der Fahrradklimatest ist die einzige bundesweite Umfrage, die die Zustände vor Ort vergleichbar abfragt. Die Ergebnisse liefern wertvolle Hinweise für die Verantwortlichen in Verwaltung und Politik vor Ort. Das Land Brandenburg und viele Kommunen haben sich ehrgeizige Ziele für Verbesserung beim Radverkehr gesteckt. Jetzt geht es um die Frage: Kommen die Verbesserungen bei den Bürgerinnen und Bürgern an? Was läuft schon gut – was muss noch besser werden? Nutzen Sie die Chance, nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Befragung auf www.fahrradklima-test.adfc.de Es lohnt sich!".

Die Umfrage

Bei der Online-Umfrage zum ADFC-Fahrradklima-Test 2020 werden 27 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt - beispielsweise, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und ob ihre Kommune in Zeiten von Corona das Fahrradfahren besonders fördert.

2020 will der ADFC die Beteiligung noch einmal deutlich im Vergleich zum Jahr 2018 erhöhen.

An der Umfrage teilnehmen können alle - egal, ob sie jung oder alt sind, viel oder wenig Rad fahren, mit dem Rad zum Job pendeln oder lieber veloflanieren. Besonders erwünscht sind auch die Rückmeldungen von Kindern und Jugendlichen – bei Bedarf gern mit Unterstützung von Erwachsenen! Je vielfältiger die Teilnehmenden sind, desto aussagekräftiger werden die Ergebnisse.

Aktuelle Zahlen aus Brandenburg

Mehr als 170.000 Bürgerinnen und Bürger haben 2018 bundesweit mitgemacht und die Situation in über 600 Städten beurteilt. In Brandenburg haben sich im Jahr 2018

über 5.600 Brandenburger beteiligt und 36 Städten und Gemeinden sind in die Wertung gekommen. Die Bewertungen vom letzten Durchgang gibt es auf www.fahrradklima-test.de/karte beim Klick auf die Stadt, bzw. Gemeinde.

Laut Zwischenstand vom 20. Oktober haben 18 Kommunen in Brandenburg die Mindestzahl von 50 bzw. 75 Teilnehmern bereits erreicht, die für eine Berücksichtigung bei der Auswertung notwendig ist. Darunter sind die Großstädte Potsdam und Cottbus. (Zahlen unten). In vielen Kommunen braucht es nur noch wenige Teilnehmer, um in die Wertung zu kommen. Bereits über 3.400 Radfahrende haben in Brandenburg am Fahrradklima-Test teilgenommen. Um die Datenqualität noch weiter zu verbessern, benötigen wir aber noch mehr Personen, die sich an der Umfrage beteiligen. Außerdem fehlen in 21 Städten, die 2018 in der Wertung waren, noch Teilnehmer, um auch in diesem Jahr in die Wertung zu kommen.

Wie funktioniert der Fahrradklima-Test?

Der Online-Fragebogen kann mit dem PC, dem Tablet oder auf dem Smartphone auf www.fahrradklima-test.adfc.de ausgefüllt werden. Die 27 Fragen lassen sich in zehn Minuten beantworten. Falls eine Frage auf die eigene Gemeinde nicht zutrifft – etwa, weil es keine Einbahnstraßen oder Ampeln gibt, kann man die Frage auch unbeantwortet lassen. Am Schluss der Umfrage ist Platz, um Anmerkungen und Hinweise auf lokale Probleme einzutragen. Diese werden nach Abschluss des Projekts an die zuständige Stadtverwaltung weitergeleitet. Wer in mehreren Städten und Gemeinden mit dem Rad unterwegs ist und eine gute Ortskenntnis besitzt, kann die Infrastruktur in mehr als nur einem Ort bewerten. Die Umfrage läuft noch bis zum 30. November 2020. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2021 präsentiert. Der ADFC-Fahrradklima-Test wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert.