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Handreichung für die private Vorsorge für einen Krisenfall am Beispiel eines langanhaltenden Stromausfalls (Blackout)

Schulzendorf, den 16.12.2022

Landkreis informiert Bevölkerung mit Flyer zum Selbstschutz

 

Wenn der Notfall eingetreten ist, ist es zu spät, umfangreiche Vorsorgemaßnahmen erst zu planen. Vorbereitet sein, praktische Hilfen schnell griffbereit zu haben, das nimmt den Druck in Situationen wie einem langanhaltenden Stromausfall.

 

Menschen mit dem Thema vertraut machen

 

Das Wissen um den Selbstschutz der Bevölkerung soll durch die Handreichung erhöht und damit die Selbstschutzfertigkeiten gestärkt werden.

Damit die Bürgerinnen und Bürger für den Fall eines flächendeckenden Blackouts Vorkehrungen treffen können, hat der Landkreis die wichtigsten Handlungsempfehlungen zusammengestellt und verweist auf die Ratgeber des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die Umsetzung oder Anschaffung ist schrittweise und nacheinander umsetzbar. Als jüngste Beispiele seien hier die Stromausfälle von über 30 Stunden in der Lieberoser Heide (Februar 2022, aufgrund von Sturmschäden) oder in Berlin Treptow-Köpenick (Februar 2019, Beschädigung eines Kabels bei Bauarbeiten) genannt.

 

Verfügbarkeit der Handreichung

 

Der Flyer „Bevölkerungsinformation zum Selbstschutz private Vorsorge für einen langanhaltenden Stromausfall (Blackout)“ ist bereits auf der Homepage abrufbar. Zum Jahreswechsel werden die Haushalte im LDS, die Werbung zulassen, den Flyer über die Zustellung mit den kostenlosen Wochenendblättern erhalten.

 

Engagement zum Wohle aller

 

Neben der Selbsthilfe wird die Gelegenheit genutzt, für das ehrenamtliche Engagement zu werben und den Einsatzkräften zu danken. Denn in einer Krise ist jede/r von uns auf HelferInnen – zumeist ehrenamtlich – angewiesen. Für den Brandschutz bis zur Hilfeleistung im sozialen Bereich ist jede helfende Hand gefragt.

 

Notfallplanungen des Landkreises

 

Als untere Katastrophenschutzbehörde ist der Landkreis für die Planung vorbeugender Maßnahmen zum Schutz vor Katastrophen zuständig. Dieser Aufgabe kommt der Landkreis für Fälle wie Hochwasser, Feuer oder Chemieunfall nach. Für solche und weitere Notsituationen werden Pläne vorgehalten. Für einen langanhaltenden Stromausfall wird der Plan auf die aktuelle Situation angepasst. Hierzu wurden Abstimmungen für verschiedene Bereiche wie allgemeine Sicherheit, Strom-, Wasser-, Gas- und Telekommunikations-versorgung in den letzten Wochen seitens des Landkreises vorgenommen. Der Informationsaustausch mit den Ämtern und Gemeinden ist ebenso erfolgt. Im Vordergrund stand dabei das kommunale Krisenmanagement, aktuelle Entwicklungen, direkte AnsprechpartnerInnen und das Wissen um die Bereiche der kritischen Infrastruktur.

Anlaufstelle für die Bevölkerung ist im Krisenfall (z.B. Stromausfall) das Rathaus. Informationen erhalten Sie bereits jetzt bei der zuständigen Verwaltung Ihrer Kommune und im Krisenfall auch über die Bekanntmachungskästen.