Schulzendorf Broschüre

Sachsen vernetzt
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Fluthilfe Rheinbach 2021

Schulzendorf, den 06.09.2021

Am gestrigen Sonntag sind erneut vier Mitarbeiter aus den Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald in Richtung Rheinbach aufgebrochen, um den gemeinsamen Hilfeeinsatz in der von der Flut stark betroffenen Stadt Rheinbach fortzuführen. Ein Schulzendorfer, ein Zeuthener und zwei Schönefelder werden das Zwei-Mann-Team aus Heidesee unterstützen, dazu führen sie u.a. ein Containerfahrzeug mit, um die anfallenden Schuttmengen auch zeitnah abtransportieren zu können. Seit dem 15.8. helfen die Städte und Gemeinden des Landkreises Dahme-Spreewald auf Bitten der Stadt Rheinbach bei der Beseitigung der Flutschäden. Bürgermeister Banken(Rheinbach) benannte drei soziale Einrichtungen, das Kinder – und Jugendzentrum Live, die öffentliche Bücherei St. Martin und das Jugendheim St. Martin, deren Träger die katholische Kirchgemeinde St. Martin ist.

Zwei Mitarbeiter des Betriebshofs aus Eichwalde fuhren als erste mit Werkzeug und Material nach Rheinbach, sicherten die Objekte und verschafften sich einen Überblick über die anfallenden Arbeiten. Gemeinsam mit zwei Kollegen aus Schulzendorf haben sie dann innerhalb von zwei Wochen mehr als 18 Kubikmeter Bauschutt/Sperrmüll sowie mehr 23 t Gipskarton/Estrichbeton entsorgt. Insgesamt haben die Mitarbeiter aus den Betriebshöfen ca. 270 Arbeitsstunden dafür aufgewandt.

Der Bürgermeister der Gemeinde Eichwalde, Jörg Jenoch, koordiniert den Hilfseinsatz und besuchte die Mitarbeiter am 19.8. in Rheinbach, um sich persönlich ein Bild vom Arbeitseinsatz und den noch notwendigen Arbeiten zu machen. Bei Gesprächen mit den Verantwortlichen vor Ort wurden die weiteren Schritte besprochen. „Die Rheinbacher sind sehr dankbar für diese konkrete Hilfe und waren vor allem erstaunt über die unkomplizierte Art und Weise unserer Aktion.“ so Jörg Jenoch nach seinem Besuch.

In den nächsten drei Wochen werden weitere Mitarbeiter aus Schönefeld und anderen Kommunen in Rheinbach die nassen Böden entfernen, danach müssen dann die Objekte etwa drei Wochen getrocknet werden. Im Anschluss werden diese drei Einrichtungen wieder vollständig instandgesetzt.

Dafür werden die Kommunen des Landkreises wieder Mitarbeiter entsenden und Gelder bereitstellen, um Fachfirmen aus dem Landkreis mit Aufträgen in Rheinbach zu binden.

Ziel ist es, dass die Einrichtungen in Rheinbach vor Weihnachten wieder in den Regelbetrieb gehen können. Ambitioniert, aber machbar.